Bioterror mit Ehec? Was die Politik den Bürgern verschweigt
Udo Ulfkotte
In Deutschland waren nach dem
Auftauchen des gefährlichen Ehec-Darmbakteriums angeblich alle Behörden
und Politiker völlig überrascht. Dabei lagen der Bundesregierung seit 15
Jahren entsprechende Warnungen vor, deren Erarbeitung sie selbst in
Auftrag gegeben hatte.
Deutschland benötigte die Chinesen, um bei einem Seuchenausbruch ein
bis dahin unbekanntes Bakterium entschlüsseln zu können. Forschung und
Lehre sind in Deutschland am Ende. Das war die erste Erkenntnis, die man
aus dem Auftreten des gefährlichen Ehec-Darmbakteriums ziehen muss.
Denn weder die 900 Mitarbeiter des für solche Fälle zuständigen
öffentlich-rechtlichen
Robert-Koch-Instituts,
noch deutsche Mikrobiologen oder Gentechniker waren in der Lage, die
Herkunft des gefährlichen Ehec-Bakteriums zu entschlüsseln. Das mussten
Chinesen in zwei Laboren im chinesischen Shenzhen und in Peking (im
mikrobiologischen Beijing Genomics Institute – BGI) erledigen.
Der zweite Schlag: Während die Deutschen noch über eine Mutation
spekulierten, belegten die Chinesen, dass es sich bei dem Ehec-Bakterium
um eine Kreuzung aus zwei unterschiedlichen bekannten Bakterien
handelte. Eines davon lokalisierten die chinesischen Wissenschaftler in
der Zentralafrikanischen Republik. Exakt 93 Prozent des gefährlichen
deutschen Ehec-Bakteriums stammen aus dem zentralafrikanischen
Bakterium, das Wissenschaftler EAEC 55989 nennen. Die restlichen sieben
Prozent sind normale Darmkeime. Bakterien vermehren sich jedoch
vorwiegend durch Selbstteilung, nicht durch Fremdbefruchtung. Und
Kreuzungen entstehen in Laboren. Im Klartext: Die Verschmelzung des
gefährlichen toxischen zentralafrikanischen Bakteriums mit dem normalen
Coli-Bakterium war wohl keine zufällige Laune der Natur.
Und die Behörden warnen schon seit Langem. Das belegen vorliegende
Unterlagen. Doch die Deutschen haben sich nicht vorbereitet. Die
Einzelheiten sind spannender als jeder Roman.
Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.
Udo Ulfkotte
In Deutschland waren nach dem
Auftauchen des gefährlichen Ehec-Darmbakteriums angeblich alle Behörden
und Politiker völlig überrascht. Dabei lagen der Bundesregierung seit 15
Jahren entsprechende Warnungen vor, deren Erarbeitung sie selbst in
Auftrag gegeben hatte.
Deutschland benötigte die Chinesen, um bei einem Seuchenausbruch ein
bis dahin unbekanntes Bakterium entschlüsseln zu können. Forschung und
Lehre sind in Deutschland am Ende. Das war die erste Erkenntnis, die man
aus dem Auftreten des gefährlichen Ehec-Darmbakteriums ziehen muss.
Denn weder die 900 Mitarbeiter des für solche Fälle zuständigen
öffentlich-rechtlichen
Robert-Koch-Instituts,
noch deutsche Mikrobiologen oder Gentechniker waren in der Lage, die
Herkunft des gefährlichen Ehec-Bakteriums zu entschlüsseln. Das mussten
Chinesen in zwei Laboren im chinesischen Shenzhen und in Peking (im
mikrobiologischen Beijing Genomics Institute – BGI) erledigen.
Der zweite Schlag: Während die Deutschen noch über eine Mutation
spekulierten, belegten die Chinesen, dass es sich bei dem Ehec-Bakterium
um eine Kreuzung aus zwei unterschiedlichen bekannten Bakterien
handelte. Eines davon lokalisierten die chinesischen Wissenschaftler in
der Zentralafrikanischen Republik. Exakt 93 Prozent des gefährlichen
deutschen Ehec-Bakteriums stammen aus dem zentralafrikanischen
Bakterium, das Wissenschaftler EAEC 55989 nennen. Die restlichen sieben
Prozent sind normale Darmkeime. Bakterien vermehren sich jedoch
vorwiegend durch Selbstteilung, nicht durch Fremdbefruchtung. Und
Kreuzungen entstehen in Laboren. Im Klartext: Die Verschmelzung des
gefährlichen toxischen zentralafrikanischen Bakteriums mit dem normalen
Coli-Bakterium war wohl keine zufällige Laune der Natur.
Und die Behörden warnen schon seit Langem. Das belegen vorliegende
Unterlagen. Doch die Deutschen haben sich nicht vorbereitet. Die
Einzelheiten sind spannender als jeder Roman.
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