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Schlagender Beweis: Gaddafi sollte UN-Menschenrechtspreis er

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Christian

Christian

Schlagender Beweis: Gaddafi sollte UN-Menschenrechtspreis erhalten


Dennis South




Vor den Luftangriffen der NATO und
der USA auf Libyen bereiteten die Vereinten Nationen die Verleihung
eines Preises an Oberst Muammar al-Gaddafi und die libysche
Volks-Dschamahirija für ihre Erfolge im Bereich der Menschenrechte vor.
Das klingt unglaublich, ist aber wahr – derselbe Mann, Oberst Muammar
al-Gaddafi, den die NATO und die Vereinigten Staaten seit Monaten als
»brutalen Diktator« brandmarkten, sollte für seine Verdienste um die
Menschenrechte in Libyen geehrt werden. Ist es nicht seltsam, dass die
Vereinten Nationen noch Ende März einem »brutalen Diktator« einen
Menschrechtspreis verleihen wollten? (Bericht der Arbeitsgruppe zur
Libyschen Arabischen Dschamahirija – Dokument A/HRC/WG.6/9/L.13)




















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Damit stellt sich eine Frage: Wer ist dieser »brutale Diktator«, dem
der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen irgendwann Ende März einen
Preis für seine Verdienste um die Menschenrechte
verleihen wollte? Auf der einen Seite wollen sie uns glauben machen,
dass er bekanntermaßen ein »brutaler Diktator« sei, und andererseits
entscheiden sie sich, ihn wegen seiner Verdienste um die Menschenrechte
zu ehren?! Erstaunlich! Ebenso erstaunlich sind die Lügen, die uns von
den Medien, der NATO und der amerikanischen Regierung aufgetischt
wurden. Absolut haarsträubend! Nicht überraschend, aber haarsträubend.
Aber noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass sich ein Großteil der
amerikanischen Öffentlichkeit im Laufe der Zeit angewöhnt hat, jedes
Wort zu schlucken, das ihnen von den »Nachrichten« vorgesetzt wird.

Die folgenden Auszüge aus dem Bericht der Vollversammlung sind es wert, genau gelesen zu werden:


»Verschiedene Delegationen haben mit Anerkennung die Entschlossenheit
des Landes zur Kenntnis genommen, die Menschenrechte vor Ort zu
gewährleisten. Zusätzliche Stellungnahmen, die im Rahmen des
wechselseitigen Dialogs aufgrund zeitlicher Beschränkungen nicht
vorgelegt werden, werden in das Extranet des Allgemeinen periodischen
Überblicks eingestellt, sobald sie verfügbar sind.«

In einer Fußnote dieses Berichts wird eine Liste derjenigen
Länder aufgeführt, die Oberst Gaddafi und die Libysche Dschamahirija
(»Herrschaft der Massen«) die Entscheidung des Menschenrechtsrates der
UN-Vollversammlung, Oberst Gaddafi diesen Menschenrechtspreis
zuzuerkennen, lobend unterstützten
. Ich lege diese Liste hier
einfach vor. Der Leser kann sie durchlesen und sich ein eigenes Urteil
über die vermeintliche oder tatsächliche Glaubwürdigkeit der
betreffenden Länder bilden:


Dänemark, China, Italien, Niederlande, Mauretanien, Slowenien, Nikaragua, Russland, Spanien, Indonesien, Schweden, Norwegen, Ekuador, Ungarn, Südafrika, die Philippinen, die Malediven, Chile, Singapur, Deutschland, Österreich,
Kasachstan, Lettland, Angola, Nigeria, Kongo, Burundi, Sambia, Ruanda,
Burkina Faso, Senegal, Elfenbeinküste, Dschibuti, Simbabwe.

Wenn man den Nachrichten einige Aufmerksamkeit gewidmet hat, fällt
auf, dass einige Länder auf dieser Liste plötzlich eine Kehrwende
vollzogen und die NATO und die USA in ihrem Aggressionskrieg
unterstützten. Warum? Warum sonst? Geld. Darauf läuft es letztlich immer
hinaus, und zweifellos wird dies alles in der Zukunft auch aufgedeckt
werden, genauso wie die Lügen, die die amerikanische Regierung ihren
Bürgern und der Welt auftischte, dass der Irak über
»Massenvernichtungswaffen« verfüge, schließlich ans Licht kamen. Und
dieselben Länder waren entschlossen, Oberst Gaddafi wegen seiner
Verdienste um die Menschenrechte zu ehren, nachdem sie die libysche
Gesellschaft sorgfältig begutachtet hatten. Was ist nun mit diesem
»brutalen Diktator«? Mein älterer Bruder hätte das »Schnee von gestern«
genannt. (Aber das ist Mist! Die feinfühligen unter Ihnen bitte ich für
meine blumige Redeweise um Verzeihung).

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