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Die Wirtschaftskriese und dessen Hintergrund

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Christian

Christian

Es gab viele Bezeichnungen für die Situation. Begonnen hat es mit der Bankenkrise, Subprimekrise, Finanzkrise hin zu einer Schuldenkrise, jedoch wird der echte Hintergrund nur selten beim Namen genannt, wir haben eine Systemkrise. Hinter vorgehaltener Hand wird im großen Stil Schwarzer Peter gespielt, genau genommen jedoch, besteht das Blatt nur aus Peter. Bereits damals hatten wir angekündigt, dass die Staaten sich als letzte Instanz massiv verschulden werden um das Karussell am laufen zu halten und natürlich lagen wir richtig. Ein Irrtum in diesem Fall war ausgeschlossen. Denn es ist ein Problem des Systems. Betrachtet man die aktuellen Umstände, sieht es aus als würde nun zum letzten Walzer aufgespielt und das bedeutet nichts gutes.

Vielen der Leser hier ist das Kernproblem bekannt und daher werde ich mich sehr kurz halten. Wer noch etwas Nachholbedarf hat, kann sich ältere Artikel von mir zur Geldschöpfung durchlesen. Unser System beruht auf zwei Faktoren die nicht unendlich sind, Geldschöpfung und Wachstum.
Beide Faktoren haben Ihren Zenit bereits vor einer ganzen Weile überschritten und anstatt die Fehler zu korrigieren, werden nun welche gemacht die eigentlich nicht mehr zu korrigieren sind.
Sollte ich mit meiner Einschätzung richtig liegen, dürften die Folgen mit Katastrophal nicht übertrieben beschrieben sein. Die Folge ist ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft, Geldwirtschaft und damit auch der Logistik und des Handels. Die übliche Salamitaktik ist mittlerweile Programm und so wird immer ein Scheibchen mehr abgeschnitten.
Eines der offensichtlichsten Beispiele war Griechenland, wobei auch dieses nur ein Symptom der Systemkrise ist. Griechenland würde eine Ausnahme bleiben, 22 Milliarden würden reichen, wenn die Griechen nur genug sparen würden, bekäme man die Probleme schon in den Griff. So der Tenor der Salami-Metzger. Wie einige Andere auch, warnten wir bereits sehr früh davor, dass all dieses nichts als leere Floskeln wären. Mittlerweile weiß es jeder und doch vertraut man weiter auf die Metzger, schließlich würden selbige uns doch nicht belügen?!?
Die Ideenlosigkeit und Hörigkeit dieser Volksvertreter gegenüber der Finanz-Oligarchie, führte die Weltwirtschaft in eine Sackgasse, aus der es meiner Ansicht nach kein Entrinnen mehr gibt. Die Welle schwappt heran und wer nicht irgendwie die Mauer hochkommt, wird einfach ersaufen.
Die kommenden Wochen werden meiner Ansicht nach darüber entscheiden wie lange unser “Dolce Vita” noch laufen wird. Der Absturz der Börsen ist eingetreten, wie ich es erwartet hatte, jedoch vermute ich, dass es bis zum 20/21 September noch einen Nachschlag geben wird. Die benötigte Summe ist erheblich höher als beim letzten mal, will man den Crash noch um einige Monate verschieben. Ob hier dann 6 Monate oder 1 Jahr gewonnen wird, ist im Augenblick sehr schwer zu sagen, aber jeder gewonnene Tag in Frieden, ist ein guter Tag.
In anderen Artikeln hatte ich es bereits gesagt, ich hoffe er wird sehr hoch ausfallen der Scheck, denn es ist geschenkte Zeit. Bricht das System zusammen, erleben wir das Ende der Humanität. Viele Leser solcher Seiten wie meiner, sind bereits auf ein solches Szenario vorbereitet, jedoch bitte ich darum den worst case Fall nicht zu unterschätzen oder gar herbei zu sehnen. Er wird unsere Vorstellungskraft sprengen, da bin ich mir relativ sicher.
Es ist auf jeden Fall erhöhte Wachsamkeit angebracht und man sollte die Szenerie sehr gut im Auge behalten. Wenn die Musik aufhört zu spielen, sollte man einen Platz auf dem Trockenen gefunden haben, sonst wird es sehr ungemütlich.

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