Tuning ist, ich glaube, da sind wir uns einig, eine Glaubensfrage. Manche glauben, Tuning brauche man nicht. Andere glauben, ohne Tuning geht’s gar nicht. Wer auf Individualität und Unverwechselbarkeit steht und zudem noch Spaß am Verändern seines fahrbaren Untersatzes hat, der tunt. Und zwar zumeist optisch. Womit wir bereits beim Kernthema dieser Geschichte wären: Dem Unterschied zwischen optischem und Leistungstuning und der Frage, ob sich beides behindert oder eher befruchtet. Ein etwas philosophischer Standpunkt.
Es ist doch so: Um sich ein Stück Identität zu wahren und seine Persönlichkeit herauszustellen, kauft man sich Klamotten, die einem gefallen, legt sich einen Haarschnitt nach Wunsch zu und verwöhnt die eigene Haut und die Umwelt mit einem Parfum, das man am Besten riechen kann. So ist es auch beiden Optik-Tunern. Sie veredeln ihre Karosse und stülpen dem Stock-Design eine neue Rüstung über, ziehen breite Schlappen auf, legen die Karre tiefer und lassen durch das Anschrauben eines Sportauspuffs den womöglich auch noch aufgebrushten Hirsch so richtig röhren. Geile Sache, unbestritten. Damit ist man der Star jeder Fußgängerzone und eines jeden Tuning-Treffens. Und wenn der getunte A3 auch noch weiche, feminine Rundungen hat, könnte es sogar sein, dass der Beifahrersitz nicht länger leer bleibt.
Und wie sieht es beim Ampel-Spurt aus? Was macht der verbreiterte 3er Golf, der tiefergelegte Corsa oder der dickschlappige Laguna, wenn neben ihm der 3er BMW mit hörbar aggressivem, getunten Aggregat um einen Burn-Out bittet? Dann könnten sich die Anbauteile, die eventuell zusätzliches Gewicht auf die Waage bringen, als hinderlich erweisen und alles, was man vom PS-starken BMW noch sieht, ist die Staubwolke in Form eines Stinkefingers.
Unschön sowas. Da hat man Tausende Euro ausgegeben, damit es funkelt und glitzert – und dann verliert man den sportlichen Wettkampf im urbanen Umfeld. Was für eine Geldverschwendung. Finde ich. Was nützt der sportlichste Wagen, wenn er unter der Haube gar nicht sportlich ist, sondern nur seine für Durchschnittsfahrer optimierten Werkseinstellungen auf die Straße bringen kann? Nichts. Hieße für mich: Wenn schon tunen, dann so, dass es schick aussieht UND Leistung bringt. Noch lustiger wird der Spaß eigentlich nur, wenn man den Wolf im Schafspelz hat. Also einen unscheinbaren Fließband-Polo, dem der Chip ein paar mehr PS eingehaucht hat.
Und wie seht Ihr das? Muss dem Optik-Tuning zwangsläufig das Leistungs-Tuning folgen? Oder funktioniert ein optisches Aufmotzen für sich allein und braucht gar keine Leistungssteigerung?
Es ist doch so: Um sich ein Stück Identität zu wahren und seine Persönlichkeit herauszustellen, kauft man sich Klamotten, die einem gefallen, legt sich einen Haarschnitt nach Wunsch zu und verwöhnt die eigene Haut und die Umwelt mit einem Parfum, das man am Besten riechen kann. So ist es auch beiden Optik-Tunern. Sie veredeln ihre Karosse und stülpen dem Stock-Design eine neue Rüstung über, ziehen breite Schlappen auf, legen die Karre tiefer und lassen durch das Anschrauben eines Sportauspuffs den womöglich auch noch aufgebrushten Hirsch so richtig röhren. Geile Sache, unbestritten. Damit ist man der Star jeder Fußgängerzone und eines jeden Tuning-Treffens. Und wenn der getunte A3 auch noch weiche, feminine Rundungen hat, könnte es sogar sein, dass der Beifahrersitz nicht länger leer bleibt.
Und wie sieht es beim Ampel-Spurt aus? Was macht der verbreiterte 3er Golf, der tiefergelegte Corsa oder der dickschlappige Laguna, wenn neben ihm der 3er BMW mit hörbar aggressivem, getunten Aggregat um einen Burn-Out bittet? Dann könnten sich die Anbauteile, die eventuell zusätzliches Gewicht auf die Waage bringen, als hinderlich erweisen und alles, was man vom PS-starken BMW noch sieht, ist die Staubwolke in Form eines Stinkefingers.
Unschön sowas. Da hat man Tausende Euro ausgegeben, damit es funkelt und glitzert – und dann verliert man den sportlichen Wettkampf im urbanen Umfeld. Was für eine Geldverschwendung. Finde ich. Was nützt der sportlichste Wagen, wenn er unter der Haube gar nicht sportlich ist, sondern nur seine für Durchschnittsfahrer optimierten Werkseinstellungen auf die Straße bringen kann? Nichts. Hieße für mich: Wenn schon tunen, dann so, dass es schick aussieht UND Leistung bringt. Noch lustiger wird der Spaß eigentlich nur, wenn man den Wolf im Schafspelz hat. Also einen unscheinbaren Fließband-Polo, dem der Chip ein paar mehr PS eingehaucht hat.
Und wie seht Ihr das? Muss dem Optik-Tuning zwangsläufig das Leistungs-Tuning folgen? Oder funktioniert ein optisches Aufmotzen für sich allein und braucht gar keine Leistungssteigerung?